Weih Nacht

Weihnachten ist ein schamanisches Ritual. Ein Seelenflug. Mit dem Beginn der Rauhnächte öffnet sich das Tor in einen tiefen Raum der Begegnung mit uns Selbst. All unseren Hoffnungen, Wünschen und Träumen - die wir für unser Leben haben. Der Weihnachtsmann - Odin - fliegt mit seinem Schlitten und den Rentieren über das Himmelszelt. Berührt die Sterne und trägt unsere Wünsche in den Himmel.

Bete. Flüstere. Trommle. Singe. Das Universum hört dich, wenn du lernst dich selbst zu hören und all deinen Sehnsüchten in der stillen Zeit einen Glanz von Magie zu verleihen. Wieder lernst, an Wunder zu glauben.

In Sibirien wird die Himmlische Jagd des Weihnachtsmannes als Reise zum Weltenbaum beschrieben. Yggdrasil. Der Christbaum. Weihnachtsbaum. Unter den wir die Gaben und Geschenke für unsere liebsten Menschen legen und der uns mit dem ganzen Universum verbindet. Unsere Wünsche in den Himmel trägt.

Die Weihnachtszeit ist Rauhnachtszeit. Wir versenken uns in den Ruf unserer Seele. Werden still. Empfangen. Die Vision. Wir fliegen gemeinsam mit dem Weihnachtsmann durch die verschiedenen Ebenen des Traumes. Hören mit dem inneren Verständnis und unserer Intuition das subtile Raunen der Nächte. Lauschen dem Flüstern, das hinter den sichtbaren Dingen liegt. Und tragen das zur Weihenacht empfangene Licht durch die zwölf heiligen Nächte - hinein in die Geburt des Neuen Jahres.

Die Adventszeit - die Rauhnachtszeit - beide sind eine Einladung an deine Seele. So wie die Pflanzen ihre Kraft aus dem Körperlichen zurückgezogen haben - und in die feinstofflichen Ebenen des Seins gehen. So ziehen auch wir alles aus dem Außen zurück und gehen nach Innen.

In den Seelenflug. Hin zum Weltenbaum, der alles zusammenhält. Hinein ins Zentrum. Von dort aus projizieren wir den Traum unserer Seele in die Matrix der Realität.

Werde still.
Empfange.
Bleib stehen.
Öffne dich.
Ohne Widerstand.
Ohne Kontrolle.
Ohne Müssen, Sollen, Wollen.
Setze dich in den Schlitten des
Weihnachtsmannes. Fliege in die Nacht.

Berühre die Sterne.
Und den Zauber, den diese Zeit mit sich bringt.

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Meine UrgrossMutter: Ein Stern

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Einsame Wölfin